Verbesserte geologische Datenbasis zur Nutzung von Erdwärme und zur Speicherung von überschüssiger regenerativer Energien im Untergrund in Syddanmark und Schleswig
Verbesserte geologische Datenbasis zur Nutzung von.. (GeoPower)
Verbesserte geologische Datenbasis zur Nutzung von Erdwärme und zur Speicherung von überschüssiger regenerativer Energien im Untergrund in Syddanmark und Schleswig
(GeoPower)
Start date: Aug 30, 2011,
End date: Jun 29, 2014
PROJECT
FINISHED
Ziel des Projektes ist die Schaffung einer grenzüberschreitenden Datenbasis zur Nutzung des tieferen Untergrundes zur Wärmeversorgung und zur Speicherung von regenerativer Energie in Form von Wärme, Druckluft oder Wasserstoff. Die Region nimmt eine führende Position bei der Nutzung regenerativer Energie (Wind-, Bio- und Solarenergie) ein, wodurch das Ziel einer hundertprozentigen Versorgung mit regenerativer Energie im Bereich der elektrischen Energie in greifbare Nähe gerückt ist. Im Projekt sollen sämtliche verfügbaren wissenschaftlichen Informationen (Ergebnisse von Erdölbohrungen, seismische Profile, Temperaturmessungen) der Region über die relevanten Untergrundbereiche grenzüberschreitend zusammengefasst und für den Nutzer in Form von digitalen und analogen Karten aufbereitet werden. Der so gewonnene “gläserne Untergrund” ist eine Planungsgrundlage für die Erdwärmeversorgung, aber auch die saisonale Speicherung von Wärme. Achievements: Das LLUR und GEUS befasste sich zum Projektbeginn mit der Bestandsaufnahme, der Datenbearbeitung und deren Interpretation. Die verfügbaren Datensätze, wie Bohrergebnisse, seismische Profile und Tiefen-/Mächtigkeitsdaten geologischer Horizonte wurden in 2D- und 3D-Modelle umgewandelt, wobei auch bestehende Daten aus dem Bereich Südjütland genutzt wurden. Die Datenbasis, der Datenaustausch sowie die Auswahl der geologischen Horizonte wurden auf einem Projekttreffen diskutiert.Das Projekt hat mit der Ableitung von Untergrundtemperaturen begonnen, indem zunächst eine Be-standsaufnahme verfügbarer deutscher und dänischer Daten erfolgte. Zusätzlich wurden eigene Messun-gen in der Geothermiebohrung Sonderburg durchgeführt und eine Laborausrüstung getestet. Im Raum südlich und südöstlich von Flensburg wurden mikrogravimetrische und reflexionsseismische Messungen durchgeführt, um vorhandene Datenlücken für die geophysikalischen Arbeiten zu schließen.Basierend auf den zusammengefassten und neu gewonnenen Daten wurde ein erstes vorläufiges geologi-sches 3D-Modell des Projektgebiets erstellt, welches als Vorläufer der detaillierten Endversion angesehen werden kann. Die Öffentlichkeitsarbeit wurde direkt mit Projektstart in Form von Presseerklärungen begonnen. Das Pro-jekt konnte zudem auf der Messe New Energy in Husum 2012 und bei der königlichen Dänischen Botschaft in Berlin im Rahmen eines Workshops über erneuerbare Energien in der Grenzregion vorgestellt werden.
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