Zur Entwicklung der Grenzregionen Neusiedl-Eisenstadt-Klingenbach und Györ-Sopron-Moson wird eine Aus- und Weiterbildungsinitiative für Erwachsene zum Vorteil beider Gebiete für zweckmäßig erachtet. In Vorgesprächen wurde von beiden Seiten die grundsätzliche Bereitschaft für eine interregionale Zusammenarbeit bekundet. Im Sinne verbesserter Humanressourcen wäre eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit sowohl im Bereich der Manager- und Unternehmerbildung als auch der Facharbeiteraus- und –weiterbildung in Bereichen Kfz-Technik, Holzbearbeitung, EDV, etc. vordringlich. Die Qualifizierung von selbständig und unselbständig Beschäftigten sowie Arbeitslosen, vor allem in Westungarn, ist als zukunftssichernde Maßnahme zur wirtschaftlichen Entwicklung dieser Grenzregion zu sehen. Eine solche Initiative forciert zweifelsohne wirtschaftliche Impulse auf beiden Seiten, angefangen vom vergleichbaren Facharbeiterniveau bis hin zur aktiven Kooperation von Unternehmen, insbesondere Klein- und Mittelbetrieben. Für die Ostregion in Österreich würden sich neue Wirtschaftschancen ergeben. Insbesondere die Regionen des Nord- und Mittelburgenlandes sowie das Komitat Györ-Sopron-Moson soll einer wirtschaftlichen Weiterentwicklung zugeführt werden. Mit dem Projekt werden generell zwei Ziele verfolgt. Die Höherqualifikation von Unternehmern, Arbeitnehmern und sonstigen Bildungswilligen sowie der Aufbau und die Unterstützung von grenzüberschreitenden Unternehmenskooperation, insbesondere auf dem Sektor der Klein- und Mittelbetriebe. Weitere spezielle Ziele sind unter anderem die Verbesserung der fachlichen Qualifikation, die Gründung eines Unternehmer-Stammtischs, die Betreuung und Ausbildung von neuen Unternehmen und die Bewusstseinsbildung für unternehmerisch Denkende.. Im Rahmen des Projekts werden Unternehmer und leitende Angestellte zur Führung und zum Aufbau von Unternehmen (insbesondere KMUs) geschult. Es werden laufend Meister- und Befähigungsprüfungen in Österreich abgehalten sowie Beratungsaktionen für existierende und neue Unternehmen zur Bewältigung unternehmerischer Probleme durchgeführt. Im Bereich der Unternehmenskooperation sind ein bis zwei Business-Meetings pro Jahr sowie die Bildung von transnationalen Branchen-Clustern geplant.
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