Um die ökologische Situation der March zu verbessern wird ein Plan für ihre Renaturalisierung erstellt. Damit verfolgt das Projekt MoRe die Zielsetzung verschiedener EU Richtlinien wie die EU Wasserrahmen-Richtline, die Flora- und Habitat-Richtlinie sowie die Vogelschutz-Richtlinie. Es gilt, Kompromisse zwischen den Anforderungen von Hochwasserschutz, Naturschutz, Freizeit und Tourismus zu finden.Ziel:• Projektziel ist die Detailplanung der Renaturalisierung eines 15 km langen Abschnitt der March unterhalb der Mündung der Thaya.Aktivitäten:• Dokumentation des derzeitigen Zustandes (Zusammenführung bestehender Daten, zusätzliche Probennahme von Fisch und Sedimenten, Vermessung der Mäander)• Detailplan zur Renaturierung mit Umsetzungsvarianten• Prüfung hinsichtlich Hochwasserschutz Achievements: Der Lauf der March wurde vom Menschen stark verändert. Insbesondere in den Jahren 1936 bis 1964 wurden mäandrierende Flussstrecken mit sogenannten Durchstichen begradigt und weite Teile des heutigen Damms errichtet. Diese vor allem vom Hochwasserschutz und dem Bestreben nach einem eindeutigen Grenzverlauf dominierte Form der Regulierung bedeutete einen gravierenden Eingriff in die Dynamik des Flusses und der angrenzenden Lebensräume. Das Projekt MoRe widmet sich der Planung zur Renaturierung einer 15 km langen Flussstrecke vom Zusammenfluss von March und Thaya (Fluss-Kilometer 69) bis zur Höhe der Ortschaft Sierndorf/March bzw. Malé Levare (Kilometer 53).