Rund 30% der Unternehmen in der Slowakei und in Österreich werden von Frauen geführt. Diese Betriebe sind meistens sehr klein, müssen aber häufig das Auskommen der Unternehmerin und ihrer Familie sichern. Eine praxisnahe wirtschaftliche Ausbildung der Gründerinnen ist für die Überlebensrate der Ein-Frau-Betriebe ebenso wichtig wie die regelmäßige Weiterbildung der Unternehmerinnen. Auch der Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen spielt erfahrungsgemäß eine große Rolle.Ziel des Projektes Regionfemme ist die Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Kompetenz der unternehmerisch tätigen Frauen, die Erhöhung der Exportfähigkeit ihrer Firmen und die Schaffung von Möglichkeiten grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Im Bereich Beratung und Training für Jungunternehmerinnen soll die Erfahrung der Experten der Wirtschaftskammer Wien helfen, ein entsprechendes Service im Bereich der Wirtschaftskammer Bratislava zu etablieren. Dieses Service wird in Form der Akademie für Gründerinnen pilothaft umgesetzt.Ziele:• Verbesserung der grenzüberschreitenden betriebswirtschaftlichen Kompetenz von UnternehmensgründerinnenAktivitäten:• Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für slowakische Unternehmerinnen umfassen Sprachkurse, monatlich angebotene Beratung in der Muttersprache und Seminare über rechtliche Rahmenbedingungen im Nachbarland.• Die Akademie der Gründerinnen ist ein Lehrgang, der Frauen das notwendige Wissen zur Etablierung eines Unternehmens in Wien vermittelt. Derzeit läuft gerade der dritte Pilotdurchgang.• Die erste jährliche slowakisch-österreichische Veranstaltung fand im Jänner 2010 statt. Hier werden Erfahrungen ausgetauscht und es gibt die Möglichkeit, Partnerinnen für neue Geschäftsideen zu finden.• Ein Internetportal dient der Präsentation und Vernetzung der Unternehmerinnen und der Ankündigung der Aktivitäten.