Lehrer und Ausbilder sind die tragenden Säulen für die Verbesserung der Qualität der Lernangebote in beruflichen Schulen und Ausbildungsinstitutionen. Zentraler Inhalt des Projektes ist es, eine systematische Hilfestellung für die Entwicklung, Beurteilung und Absicherung der Qualität der Lernangebote zu erarbeiten. Von besonderer Relevanz ist dabei die Abstimmung zwischen qualitativ hochwertigen Lernangeboten und strukturellen und institutionellen Instrumenten für die Qualitätsabsicherung durch die verstärkte Einführung von Qualitätsmanagementsystemen.Zusätzlich erfordert die steigende Eigenständigkeit von Berufsbildungsinstitutionen (Outsourcing von Ausbildungsabteilungen der Unternehmen/ erhöhte Eigenverantwortung von beruflichen Schulen) auf nationaler Ebene eine stärker werdende Nachweispflicht der Qualität der geleisteten Arbeit und der Fähigkeit, diese zu entwickeln.In den Institutionen der beruflichen Bildung werden daher nun ebenfalls vermehrt Qualitätsmanagementsysteme (QM) eingeführt. Die bisherigen Erfahrungen mit diesen zeigen, dass sie für die Industrie und Verwaltung, weniger aber für die originären Anliegen der beruflichen Bildung geeignet sind. In der Folge können daher mit QM-Systemen wie ISO 9000:2000ff. und EFQM die Organisationen und deren Strukturen optimiert werden – aber kaum die Qualität der Lernangebote.Die Diskussion um die Qualitätsentwicklung in den 90er Jahren hat gezeigt, dass es wenig sinnvoll ist, die Ansätze der Qualitätssicherung gegen die des Qualitätsmanagements und der Qualitätsentwicklung auszuspielen. Vielmehr kommt es darauf an, Qualitätsentwicklung (von Lernangeboten) und Qualitätssicherung (der die Lernangebote absichernden Strukturen) bestmöglich aufeinander abzustimmen. Dies ist das Hauptziel des Projektes: Es soll ein Qualitätsentwicklungssystem für die schulische Erstausbildung im Metallsektor entstehen, mit dem die Qualität der Lernangebote verbessert und abgesichert werden kann.