Ein Ziel des Projektes ist es, das vorhandene, in den letzten Jahren entstandene Messnetz alpiner Schnee- und Klimamessstationen zu nutzten und es in den Randregionen zu ergänzen und zu verfeinern. Die Stationsdaten aus dem Projektgebiet werdenin das Wettermodell INCA (Integrated Nowcasting through Comprehensive Analysis) der ZAMG eingebunden und führen dadurch zu einer genaueren Wetterprognose. Die aktuellen Messwerte liefern die Basis für die Neuberechnung der Wettervorhersage. Dadurch wird speziell für die Kurzfristvorhersage eine deutliche Verbesserung der Prognosegüte erzielt und eine verbesserte Warnung der Bevölkerung vor meteorologischen Extremereignissen erreicht. Die optimierten Wetterprognosen liefern zudem bessere Vorabinformationen über extreme Neuschnee- Vereisungs- oder Starkregenereignisse, die die Strom- und Energieversorgung gefährden könnten. Ein weiterer Schwerpunkt soll auf die Verbesserung der Vorhersage von Naturkatastrophen gesetzt werden. Auf Basis von meteorologischen Daten und Feldmessungen wird mit der Unterstützung des Lawinenwarndienstes Kärnten ein regionaler Lawinenwarnbericht (Experimental Local Avalache Bulletin, ELAB) veröffentlicht. Dieser Bericht wird täglich herausgegeben und online bereitgestellt.
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