Mit einer Abschlussveranstaltung wurde die Deutsch-Polnische Weiterbildung für Verwaltung und soziale Dienste zum 11.07.2003 abgeschlossen. Dabei erhielten die Teilnehmer des Projektes, nach 200 besuchten Lehrveranstaltungen, ein von allen Rektoren der Hochschule unterzeichnetes Zertifikat überreicht. Schwerpunkt der Veranstaltungen bildete das deutsche und polnische Rechts- und Verwaltungssystem. "Finanzverwaltung in Polen und Deutschland" oder "Herausforderungen der interkulturellen Verwaltungszusammenarbeit" sind beispielhafte zwei der 18 Module, die die Teilnehmer zu absolvieren hatten. Parallel dazu bestand jeweils die Möglichkeit sich in Workshops untereinander Erfahrungen auszutauschen und dabei voneinander zu lernen. Grundlage dafür bildeten, die begleitend angebotenen, Sprachkurse, die eine Anwendung und weitere Verfestigung des Erlernten in der Diskussion ermöglichen sollten. Wer darüber hinaus noch weiteren "Wissensdurst" und Verlangen nach Einblicken in die Verwaltungspraxis hatte, dem wurde zusätzlich eine Diskussionsrunde mit der polnischen Wirtschaftskonsulin und dem Landkreis Löbau-Zittau angeboten, auf denen sich der Einzelne durch Anregungen, Fragen oder Diskussionsbeiträge einbringen konnte. Achievements: Während des einjährigen Projektes haben die Teilnehmer das Rechts- und Verwaltungssystem beider Länder sowie die sozialen, kulturellen und ökonomischen Gegebenheiten des jeweiligen Partnerlandes kennengelernt. In Workshops und Planspielen wurden interkulturelle Kompetenzen vermittelt, die für die, nach dem EU-Beitritt Polens, verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen von großem Vorteil sind. Die intensive Zusammenarbeit zwischen den vier Hochschulen haben sich zu partnerschaftlichen Beziehungen entwickelt, die, wie auch die intensiven Kontakte zwischen den Teilnehmern, auf verstärkte Kooperationen in der Zukunft hoffen lassen und damit einen Beitrag zum weiteren Zusammenwachsen von Bevölkerung und Institutionen in Deutschland und Polen geleistet haben.