Im Rahmen der Internationalisierungsstrategie der Hochschule Harz, welche die Schaffung einer Infrastruktur zur Ermöglichung von international ausgerichtetem Lehren und Lernen beinhaltet, spielt die Förderung von Studierenden- und Dozentenmobilität eine essentielle Rolle. Bereits während der Laufzeit des Programms für Lebenslanges Lernen (2007-2013) etablierte sich ERASMUS als ein wichtiger Motor für die Mobilität von Studierenden und Personal an der Hochschule Harz. Vor diesem Hintergrund wird auch die Teilnahme an ERASMUS+ als ein bedeutendes Instrument zur Förderung von Mobilitätsaktivitäten und gleichzeitig zur Stärkung der europäischen Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks der Hochschule Harz geschätzt. Für das Projekt 2014 wurde die Förderung von Studierendenmobilität zu Studienzwecken (SMS) sowie von Personalmobilität zu Unterrichtszwecken (STA) und zu Weiterbildungs- und Trainingszwecken (STT) beantragt und bewilligt. Insgesamt konnten 61 Mobilitäten realisiert werden, welche sich aus 58 SMS und 3 STT zusammensetzten. Die Mobilitätsaktivitäten erfolgten im Rahmen von Interinstitutional Agreements (IIA). Die Auswahl der Partnerinstitutionen erfolgte aufgrund von fachlicher, akademischer und organisatorischer Kompatibilität. 21 Partnerhochschulen in 12 Ländern wurden für die Mobilitäten genutzt. Von 58 Studierendenmobilitäten wurden 23 im Rahmen eines Doppelabschlussprogramms absolviert. Die Doppelabschlussprogramme mit internationalen Partnern sind von Beginn an ein zentraler Baustein im internationalen Portfolio der Hochschule Harz und beinhalten einen zweisemestrigen Studienaufenthalt an einer Partnerhochschule. Weiterhin integrierten 35 Studierende ein Auslandssemester in ihren Studienablauf. Zusätzlich konnten 45 Incoming-Studierende, aus 10 Ländern und von 17 Partnerhochschulen, an der Hochschule Harz aufgenommen und in den Studienalltag integriert werden. Die so entstandenen internationalen Begegnungen an der Hochschule Harz trugen zur sog. Internationalisierung zu Hause bei. Der Studierendenaustausch an den Partnerhochschulen sowie an der Hochschule Harz fördert die Entwicklung interkultureller und übertragbarer Kompetenzen und trägt zur Ausbildung hochqualifizierter und kompetenter Absolventen für den heimischen und internationalen Arbeitsmarkt bei. Die drei Fortbildungsmobilitäten des Hochschulpersonals wurden in den Ländern Frankreich und Finnland vorgenommen. Die Hauptziele wie die Erweiterung des eigenen beruflichen Netzwerks und des Erwerbs neuen fachlichen Wissens konnten erreicht werden. Weiterhin wurden die Ziele der Kooperationsstärkung und der Förderung zukünftiger, gegenseitiger Mobilitäten verfolgt.