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Higher education student and staff mobility project
Start date: Jun 1, 2014, End date: May 31, 2016 PROJECT  FINISHED 

Nach ihrer Gründung 1974 wurden an der Universität Osnabrück schnell die Notwendigkeit und der Mehrwert internationaler Zusammenarbeit erkannt. Bereits 1978 wurden die ersten Kooperationsverträge geschlossen, zunächst innerhalb Europas, anschließend in der ganzen Welt. Die Einführung des Erasmus Programms in 1987 ging also zeitlich einher mit den Anfängen der Internationalisierung an der Universität Osnabrück und hat seither wesentlich zu deren Internationalisierung beigetragen. Nicht zuletzt die Abschaffung einer dezentralen Netzwerkstruktur zu Gunsten der Einführung zentraler Erasmus Strukturen (Erasmus Hochschulkoordination, Erasmus FachbereichskoordinatorInnen) im Sokrates Programm und die Einführung der Praktikumsförderung im Programm für Lebenslanges Lernen haben das Thema Internationalisierung an der Universität Osnabrück institutionalisiert und maßgeblich vorangetrieben. Die historisch gewachsene Bedeutung des Erasmus Programms an der Universität Osnabrück zeigt sich unter anderem auch darin, dass Europa als Ganzes auch in der aktuellen Internationalisierungsstrategie als Key-Partner benannt wird. 85% der Forschungskontakte der Universität Osnabrück sind in Europa, besonders in Großbritannien, Spanien und Frankreich, zu verorten. Dies stimmt nicht nur mit den Standorten der ersten Partneruniversitäten der Universität Osnabrück sondern auch mit den präferierten Destinationen der TeilnehmerInnen der Universität Osnabrück am Erasmus Programm im Berichtszeitraum überein. Das Erasmus+ Programm bietet nun seit 2014 besonders den Studierenden der Universität Osnabrück durch die Möglichkeit der Förderung von Graduiertenpraktika und durch die Sprachenförderung einen weiteren Mehrwert, der auch seitens der Universität Osnabrück nicht nur in der ECHE sondern auch in der Internationalisierungsstrategie als Ziel benannt wird: die Vorbereitung der Studierenden auf einen internationalen und mehrsprachigen Arbeitsmarkt. Weitere Ziele, die sich die Universität Osnabrück im Hinblick auf Internationalisierung gesteckt hat, sind die kontinuierliche Erhöhung der mobilen Personen (incoming und outgoing) und die Internationalisierung des Lehrkörpers/Verwaltungspersonals. Diese Ziele wurden im Berichtszeitraum 2014 erreicht: Bewilligt wurden insgesamt 293 Mobilitäten, wovon 289 realisiert wurden (vgl. 2013: 260 bewilligt, 261 realisiert). Bezüglich des Profils der mobilen Studierenden hatte sich die Universität Osnabrück zum Ziel gesetzt, die Mobilität der Studierenden im zweiten und dritten Studienzyklus zu steigern. Weiterhin sollen besonders Studierende aus unterrepräsentierten Gruppen verstärkt und individuell gefördert werden. Beides ist im Berichtszeitraum gelungen: Die Zahl der Studierenden im zweiten oder dritten Studienzyklus konnte um ca. 11% gesteigert werden, außerdem konnten zwei Sonderförderungen realisiert werden (Sonderförderung für im Ausland alleinerziehende Studierende mit Kind, Sonderförderung für Studierende mit Behinderung). Grundsätzlich sind unter den TeilnehmerInnen der Studierendenmobilität (190 Studium, 69 Praktikum) alle an der Universität Osnabrück angebotenen Fächergruppen vertreten, einzig die Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften ist deutlich unterrepräsentiert. Die Studierenden absolvieren entweder ein klassisches Auslandssemester mit Kreditpunkte-Erwerb zur Anrechnung an der Universität Osnabrück oder absolvieren ein Auslandspraktikum. Bei letzteren variieren die Tätigkeiten zwischen Forschungspraktika, Assistenzlehrertätigkeiten bis hin zu Praktika in Wirtschaftsunternehmen. Im Bereich der Personalmobilität (29 Lehrende, 1 Verwaltungsmitarbeiter) ist das Fächerprofil sehr ausgewogen, es gibt keine unterrepräsentierten Fächergruppen. Bezogen auf die regionale Verteilung der Mobilitäten kann man eine allgemeine Präferenz für Großbritannien, Spanien und die Türkei ablesen. Auch Frankreich, Italien und Schweden sind unter den TeilnehmerInnen als Destination für Ihre Erasmus Mobilität beliebt. Diese Präferenzen sind nicht zuletzt auf langjährige Kooperationen (Großbritannien, Frankreich), sondern auch auf Überschneidungen in Lehre und Forschung und auf das Thema Spracherwerb zurückzuführen. Allgemein lässt sich feststellen, dass die Internationalisierung der Universität Osnabrück durch die Teilnahme am Erasmus Programm im Berichtszeitraum maßgeblich vorangetrieben wurde. Nicht nur die Anzahl der mobilen Universitätsangehörigen wurde erhöht, sondern auch die Qualität der Ausbildung der Studierenden und die Internationalität des Lehrkörpers/Verwaltungspersonals wurden durch die Mobilitätsmaßnahmen erheblich gesteigert. Die Universität Osnabrück gewinnt durch die voranschreitende Internationalisierung an Qualität in Forschung und Lehre und wird somit auf lange Sicht sowohl wettbewerbsfähiger/attraktiver im internationalen Vergleich sein als auch dem europäischen Arbeitsmarkt besser ausgebildeten AbsolventInnen bereitstellen können.

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