Das KulturLife Konsortium wurde gegründet, um das LLP PLM Programm fortzusetzen, welches KulturLife seit 2008 erfolgreich in Großbritannien umsetzen konnte und einer Vielzahl von Absolventen eine Auslandsmobilität ermöglicht hat. Ziel des Konsortiums und des Projektes war, jungen Absolventen mittels des SMP Programmes innerhalb von Gruppen nach Großbritannien zu senden, um dort im Rahmen eines Praktikums erste internationale berufliche Erfahrungen sammeln zu können, welche im Anschluss zu einer nachhaltigen erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt führen sollte. Der Projektrahmen, dies in einem Gruppenverbund von verschiendenen Teilnehmer/-innen der Konsortialmitgliedern zu tun, begründete sich darin, dass in der Vergangenheit die Ausreise innerhalb von Gruppen hilfreich war, um den Teilnehmern eine umfassende interkulturelle und sprachliche Vorbereitung sowie ein Kontigent an Zimmern für die Teilnehmer in einem Wohnheim zu besseren Konditionen anbieten zu können als es bei einer individuellen Ausreise möglich gewesen wäre. Zudem konnten wir Teilnehmern, wenn erwünscht, in Zusammenarbeit mit einer bestehenden Kooperationen, einen Praktikumsplatz in diversen Branchen in London vermitteln. Binnen des Konsortiums sollte dieses Konzept fortgeführt wurden. Aufgrund der Schwierigkeiten in der Teilnehmerakquise mussten wir bereits früh von dem geplanten Konzept abweichen und individuelle Ausreisen anbieten, da sich zu wenig Teilnehmer/-innen gefunden haben, die an einer Ausreise mit anderen Absolventen hätten teilnehmen können. In diesem Projekt konnten wir daher leider nur eine Teilnehmerin nach ihrem Hochschulabschluss versenden und ihre Auslandsmobilität in London unterstützen. Trotz der alleinigen Ausreise konnte die Teilnehmerin umfassend vorbereitet werden und die Mobilität nicht nur verlängern, sondern auch mit einer festen Übernahme des aufnehmenden Unternehmens abschließen. Hier wird deutlich, dass die europäische Wirkung des Projekt erfolgreich war und das ein Vertrauensverhältnis in die Kompetenzen von Absolventen und Studierenden deutscher Hochschulen auf seitens internationaler Arbeitgeber geschaffen wurde. Die Wirkung und die Ergebnisse dieses Konzepts des SMP Programmes haben gezeigt, dass viele Absolventen trotz des ansprechenden Fördersatzes sowie der Unterstützung in der Lokalisierung eines Praktikumsplatzes und einer Unterkunft, es vorziehen, sich nach ihrem Hochschulabschluss eine feste Anstellung innerhalb oder außerhalb von Deutschland zu suchen anstelle eines Praktikums. Dies hat dazu geführt, dass wir das Projekt in Absprache mit der NA DAAD auch für Studierende geöffnet haben als auch für alle anderen Programmländer, um einen größeren Wirkungsbereich zu erzielen. Trotz der Öffnung des Programmes sowie der intensiven Bewerbung des Programmes, war es den Konsortialpartnern als auch KulturLife nicht möglich eine größere Anzahl von Teilnehmer/-innen des Konsortiums für das Projekt zu gewinnen. Dennoch erreichten uns viele Anfragen von anderen Absolventen und Studierender von Hochschulen, die nicht Teil des Konsortiums waren, die an einer Programmteilnahme großes Interesse hatten, aber nicht teilnehmen konnten, da die Hochschulen der Interessenten nicht bereit waren dem Konsortium beizutreten aufgrund von eigenen Erasmus+ Kontingenten. Es wäre schön, wenn bestehende Mobilitätskontigente auch an Nicht-Mitglieder des Konsortiums vergeben werden könnten, um die Mobilitäten in vollem Umfang nutzen zu können. Trotz der mangelnden Teilnehmerzahlen in diesem Projekt konnte eine solide und vertrauensvolle Partnerschaft zwischen allen Konsortialpartnern und KulturLife aufgebaut werden und an der Realisierung der Ziele des Projektes intensiv gearbeitet werden.