Im Jahr 2004 wurde auf Initiative der IBK ein Arbeitskreis „Handwerk und Gewerbe Bodensee“ gegründet, dessen Mitglieder Handwerkskammern und Gewerbeverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein waren. Ziel des Arbeitskreises war die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen des Handwerks und der Gewerbe rund um den Bodensee. 2008 beschloss der AK einen Antrag auf Förderung aus dem INTERREG IV-Programm zu stellen. Ziele: Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen von KMU/Handwerksbetrieben rund um den See durch länderübergreifende Kooperationen Aufzeigen von Lösungsvorschlägen zum Abbau von administrativen Hürden bei der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung Vernetzung von bestehenden Beratungsleistungen durch intensive Zusammenarbeit der Projektpartner auch über den Projektzeitraum hinaus Inhalte: Netzwerk- und Kooperationsplattform – Interaktive Plattform für Kooperationswünsche – Länderübergreifende Kooperationsveranstaltungen Informationsplattform – Abstimmung der Beratungsleistungen aller Partner – Grenzüberschreitende Bereitstellung aller Leitfäden, Broschüren und Adressen Abbau grenzüberschreitender Hemmnisse bei der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung – Eintreten für gleiche Wettbewerbsbedingungen – Schaffung eines einheitlichen Wirtschaftsraumes – Forderung der Politik -->„Expertengruppe FlaM“ Achievements: Durch die neue Kooperationsdatenbank wird den KMU im Bodenseeraum die Möglichkeit gegeben, vertiefte Wirtschaftsbeziehungen untereinander aufzubauen. Die Datenbank wird auch als Informationsplattform genutzt, um Neuerungen, Gesetzesänderungen und Vorschriften zeitnah den Betrieben zur Kenntnis zu bringen. Die Projektpartner untereinander sind nun noch besser vernetzt, der Informationsfluss ist optimal gewährleistet und die Zusammenarbeit intensiviert. Dadurch wird für die KMU/Handwerksbetriebe der Zugang zu den Nachbarmärkten rund um den Bodensee leichter und transparenter. Die Internetseite www.handwerkbodensee.org wird weiterhin gepflegt, die Möglichkeit der Eintragung besteht fortlaufend und die Adressen werden auch zukünftig für Aussendungen genutzt. Bereits bestehende Kooperationen im Projektgebiet werden weiter begleitet, neue werden angestoßen Partner des Projektes sind auch in den nächsten Jahren als Teilnehmer bei IBK-Sitzungen und bei der „Trinationalen Expertengruppe zur Evaluierung der Flankierenden Maßnahmen“, sodass hier auch zukünftig von dieser Seite Lösungsvorschläge zum Abbau administrativer Hemmnisse bei der grenzüberschreitenden Dienstleistungserbringung vorgebracht werden. Die von deutscher und österreichischer Seite für notwendig erachteten Maßnahmen für mehr Transparenz bei den Gesamtarbeitsverträgen und Verbesserungsvorschläge bei der Erstellung der Internetplattform www.entsendung.admin.ch wurden bereits in Teilen übernommen.