Angesetzt wird auf drei Ebenen: - Ebene des Individuums (Beschäftigten – Gesundheit, Motivation, Weiterbildung) - Ebene des Betriebes (Arbeitsbedingungen) - Ebene der grenzüberschreitenden Region (Einbindung aller regionalen Akteure/-innen, auch der Zielgruppen und Entscheidungsträger/-innen zur Entwicklung regionaler Strategien) Inhalte: - Grenzlandvergleich und Ursachenanalyse für den Pflegekräftemangel beiderseits der Grenze und Ableitung für Handlungsoptionen - Entwicklung eines dauerhaften grenzüberschreitenden Experten/-innen-Forums, das sich mit konkreten Fragestellungen zur Gestaltung von überbetrieblichen und innerbetrieblichen Rahmenbedingungen auseinander setzt - Beschäftigungspakt für die Pflege. - Imagepflege =) Permanente Thematisierung des Themas „Generationenmanagement in der Pflege“ durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Herzeigen von Best-practise, Zielgruppenworkshops, Tagungen, Website, Newsletter, Kooperation mit regionalen bayerischen und österreichischen Medien - Eine gemeinsame Tagung: Zwei Länder, zwei Arbeitsmärkte, eine Strategie – mit besonderem Focus auf Pflegeberufe - Best-practise: Krankenhaus, mobile Pflege, Altenheime Achievements: Aufgrund der Initiative der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberösterreich und der Projektpartnerschaft konnten in der Zeit von Anfang September 2008 bis Ende August 2010 u.a. folgende wichtigen Vorhaben realisiert werden:• Ein „Leitfaden für BerufseinsteigerInnen und alle an den Gesundheits- und Pflegeberufen interessierten Personen der Grenzregion Innviertel und Oberbayern“ wurde zusammengestellt und soll einerseits die Entscheidungsfindung bzgl. des Einstiegs in die Gesundheits-, Pflege- und Betreuungsberufe unterstützen und andererseits vorhandene Informationsdefizite abbauen.• Unter dem Motto „Gut älter werden in der mobilen/ambulanten Pflege“ wurde in dreizehn Einrichtungen mit rund 350 Personen das Konzept des „Arbeitsbewältigungscoachings“ und Agemangement-Beratungen durchgeführt.• In weiteren vier Einrichtungen wurde mit 40 Beschäftigten im Rahmen von zehn sensibilisierenden halbtägigen Trainings unter dem Titel art@work „Kunst baut Brücken“ mit Mitteln der Kunst zu den Themen Agemanagement, Kommunikation, Teamentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet. Weiters wurden in zwei Praxiswerkstätten 40 Führungskräfte der mobilen/ambulanten und stationären Altenpflege und -betreuung bzw. Krankenhauspflege aus dem Innviertel und Oberbayern grenzüberschreitend unter dem Titel „Führung ist Vertrauensmanagement“ trainiert.• Ein Newsletter „Zukunft PFLEGEN“ wurde in der Projektlaufzeit siebenmal grenzüberschreitend an einen Verteiler von rund 600 Adressen elektronisch versandt. Erklärtes Ziel der Projektpartnerschaft ist es, den Newsletter, die Projekt-Website www.zukunft-pflegen.info und die erfolgreich begonnene grenzüberschreitende gemeinsame Arbeit auch nach dem Projektende weiter zu führen.