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Grenzüberschreitender Zeugenschutz
Start date: Dec 31, 2002, End date: Dec 30, 2004 PROJECT  FINISHED 

Das Ziel des Projektes lag in der Verbesserung der grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit beim Zeugenschutz, insbesondere der Niveauangleichung der entsprechenden Programme. Auf der Grundlage von Kooperationsvereinbarungen zwischen dem LKA Sachsen, Dezernat Zeugenschutz, und den jeweiligen Diensteinheiten der Tschechischen Republik und der Republik Polen sollten Workshops und Hospitationen durchgeführt werden. Sie dienen der gegenseitigen Erfahrungsvermittlung praktischer Zeugenschutzarbeit und haben das Ziel, das Niveau der Zeugenschutzarbeit anzugleichen.Folgende Ergebnisse der Workshops und der Hospitationen waren vorgesehen:- die Sondierung der rechtlichen und praktischen Voraussetzungen der Zusammenarbeit auf dem SpezialgebietZeugenschutz,- der Vergleich der Arbeitsweisen in konkreten Fällen und die gegenseitige Erfahrungsvermittlung, insbesondere inZeugenschutzfällen, in denen grenzüberschreitend agiert werden musste Achievements: Die Auftaktveranstaltung zum Projekt fand im März 2003 statt. Daran nahmen jeweils Delegationen der östlichen Nachbarstaaten sowie ein Vertreter der Zeugenschutzdienststelle der Republik Österreich teil. Eingeladen waren zudem Vertreter aller Zeugenschutzdienststellen der Landeskriminalämter der Bundesrepublik Deutschland sowie des Bundeskriminalamtes. In dieser Veranstaltung ging es darum, an verschiedensten Beispielen der Zusammenarbeit von Zeugenschutzdienststellen innerhalb der Europäischen Gemeinschaft die Prinzipien dieser Zusammenarbeit auch den Vertretern der Zeugenschutzdienststellen der Tschechischen Republik und der Republik Polens nahe zu bringen. Fortgesetzt wurde der Erfahrungsaustausch themenbezogen auf dem zweiten Workshop, der im November 2003 stattfand. Von besonderem Wert war, dass sich die im 1. Workshop noch zu verzeichnende Zurückhaltung der ausländischen Teilnehmer im Hinblick auf die Darstellung ihrer Arbeitsweisen, im 2. Workshop in keiner Weise mehr zeigte. Der Gedankenaustausch war von allen Seiten von einer großen Offenheit getragen. Spätestens nach diesem Workshop, aber auch nach den bereits durchgeführten gegenseitigen Hospitationen, kann eingeschätzt werden, dass dem Projektziel ein großes Stück näher gekommen wurde. Den Abschluß bildete der 3. Workshop im Juli 2004. Hier zeigte sich, daß die beteiligten Partner eine gemeinsame "Sprache" sprechen. Schwerpunkt dabei war der im Mai 2004 vollzogene Beitritt von Polen und Tschechien zur EU und die praktischen Auswirkungen auf die Zeugenschutzarbeit der beteiligten Staaten. Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass es eine Fortsetzung des Projektes als Plattform der weiteren Zusammenarbeit geben sollte.

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Coordinator

Details

  • 75%   11 250,00
  • 2000 - 2006 Saxony - Czech Republic (DE-CZ)
  • Project on KEEP Platform