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Forschung der Möglichkeiten für die Minimierung des Gehaltes von organischen Schadstoffen in den Wasserquellen im Erzgebirge

Die Trinkwasserversorgung im Erzgebirge und in den umliegenden Gebieten wird überwiegend mit Hilfe von Talsperren sichergestellt. Dabei tritt in den letzten Jahren zunehmend ein Problem auf: die Belastung des sonst sehr hochwertigen Rohwassers mit organischen Huminstoffenaus gestörten Hochmooren. Zwar kann heute selbst stark belastetes Wasser qualitätsgerecht aufbereitet werden, die damit verbundenen Kosten und ökologischen Herausforderungen sind jedoch erheblich.Das Projekt widmete sich deshalb voll und ganz der bislang ungelösten Problematik. Als Modellgebiet wurden der Bach Rašeliník und der Trinkwasserspeicher Fleyh (Fláje) gewählt – ein Areal mit einem historisch bedeutenden Aufkommen an Huminstoffen. Fachleute aus den BereichenHydrogeologie, Bodenbiologie, Hydrobiologie und Forstwirtschaft beschäftigten sich dort intensiv mit Ursachenforschung und der Suche nach geeigneten Gegenmaßnahmen, die sich im Einklang mit bestehenden Ökosystemen realisieren lassen. Zum Abschluss des Projektskonnten unter anderem Empfehlungen für eine schadstoffreduzierende Pflanzung der Meliorationsgehölzer in den vertorften Gebieten ausgesprochen werden. Ein Erfolg für die Natur und die Menschen in der Region.
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