Die Universitäten Münster (WWU) und Twente (UT) streben an, ihre Zusammenarbeit durch die Gründung eines gemeinsamen Instituts zu institutionalisieren. Dies wäre das eines der ersten dieser Art in der eur. Hochschullandschaft und würde Mehrwerte für beide Unis wie für die Region schaffen. Die Euregio wächst so zu einer einmaligen binationalen Wissensregion zusammen. Das schafft einen Zustrom an Dozenten/Wissenschaftlern und einen zunehmenden Output an hoch qualifizierten Abgängern, wovon insbesondere die Region im schärfer werdenden Wettbewerb um die klugen Köpfe profitiert. Zudem ergeben sich Chancen bei der Akquirierung öffentl. und privater Forschungsmittel durch den int. Ansatz sowie durch Bündelung der Kenntnisse bzgl. nationaler (d. und nl.) sowie int. Förderkulissen. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie soll untersucht werden, welche Rechts- und Organisationsform dieses Institut haben muss, um den Ansprüchen und Bedürfnissen der Zusammenarbeit zu genügen. Zur Realisierung des eur. Hochschulraums, wie er in der Bologna-Erklärung formuliert wurde, können insbesondere die Grenzregionen einen zentralen Beitrag leisten. In diesem Sinne wird dem Vorhaben eine Leuchtturmfunktion zukommen, das - zunächst beispielhaft für den Bereich der Nanowiss. –Lösungen entwickelt die übertragbar sind auf andere Fachbereiche, aber auch auf andere grenznahe Universitäten und somit Vorbildcharakter für andere Grenzregionen haben.