Das Projekt KulturDialog soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit und die bilateralen Treffen in der Region weiter zu stärken. In diesem Projekt soll nach dem Vorbild der dänischen Kulturregionen eine internationa-le Kulturregion geschaffen werden. Durch das Projekt KulturDialog sollen Initiativen geschaffen werden, die den Weg frei machen zur Etablierung einer deutsch-dänischen Kulturregion. Die tragende Säule im Projekt KulturDialog ist ein deutsch-dänischer Netzwerksfonds, der Mikroprojekte im Bereich Kultur, Sprache, Kin-der, Jugendliche und Freizeit unterstützt. Die Mikroprojekte sind das Fundament der Zusammenarbeit und spiegeln die Kulturstrategie der Region Sonderjylland-Schleswig wider. Die Mikroprojekte werden die Bür-ger der Region zusammenbringen, neue Netzwerke schaffen und dazu beitragen, die mentale Barriere zu überwinden. Im Schulbereich wird das Projekt dazu beitragen, das Sprachverständnis und das Verständnis für Kultur bei Kindern und Erwachsenen weiterzuentwickeln. Achievements: Im Jahre 2012 hat die Informationsarbeit auf zwei Schwerpunkte fokussiert; eine Erhöhung des Bekannt-heitsgrades des Projekts KulturDialog zu erreichen und mit „Den sonderjyske kulturaftale“ über die Ver-ankerung in der Region Sonderjylland-Schleswig als gemeinsamer Kulturregion zusammenzuarbeiten.Im Berichtsjahr gab es wieder ein großes Interesse an den Fördermitteln für Mikroprojekte. So konnten 33 neue Mikroprojekte bewilligt werden. 10 Mikroprojekte wurden nach planmäßiger Durchführung ab-geschlossen. Sie haben alle in den Medien in der gesamten Region positive Erwähnung gefunden. Eine Herausforderung besteht immer noch darin, die gesamte Region der Projektpartner beim Marketing des Projektes zu berücksichtigen und einzubeziehen. Deshalb wurde im November eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Marketingtipps für Kulturschaffende aktualisieren soll. In November wurde auch der Vereinbarungstext für die künftige Kulturvereinbarung genehmigt, die im April 2013 unterzeichnet wer-den konnte. Dem Projekt wurde im Berichtsjahr ein Ergänzungsantrag bewilligt, der auf die Durchführung von 3 Regi-onskonferenzen gerichtet ist, die u. a. die Bürger stärker in kulturelle Vorhaben und Ideen einbeziehen sollen. Am 26. Oktober fand die erste Offene Regionskonferenz zu den Themen Kultur, Freizeitmobilität und Sprache unter Beteiligung von 242 Menschen statt. Ziel der Konferenz war, die breite Bevölkerung in die Arbeit einzubeziehen, um neue Ideen und Inspiration zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu bekommen. Es hat sich dabei als schwierig erwiesen, allgemein Bürger in die Planung der Konferenz einzubinden. Die Rückmeldungen der Konferenz waren zahlreich und sehr positiv, aber es gab auch eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen, wie die Konferenz 2013 besser gestaltet werden kann, z. B. sollte am Konferenztag noch mehr Zeit für den Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern bestehen. Für 2013 ist eine längere Planungsphase für die Konferenz vorgesehen.Um die Kenntnis über die Region weiter zu steigern, sind viele Ressourcen auf die zweisprachige Einrich-tung der Internetseite KulturFokus mit einem aktualisierten Terminkalender verwendet worden. Im Jahre 2013 wird weiter daran gearbeitet, die Internetseite und die Facebook-Seite bekannter zu machen und interaktiver zu gestalten. Zukünftig soll die Internetseite auch die gemeinsame Kultur- und Netzwerkin-ternetseite sein. Auch die Auflage des Kulturfokus-Magazins wird erhöht. Die größte Herausforderung des Projektes bleibt die allgemeinen Bürger ohne Zugehörigkeit zu den Ver-waltungen dazu zu bewegen, sich im Hinblick auf die Konferenz an sozialen Medien zu beteiligen. Daran wird weitergearbeitet werden.