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Chancen für Geringqualifizierte (Chancen für Geringqu..)
Chancen für Geringqualifizierte
Start date: May 19, 2008,
End date: Dec 30, 2009
PROJECT
FINISHED
Erstmals erforschten die Arbeitsverwaltungen rund um den See eine spezifische Fragestellung des Arbeitsmarktes gemeinsam. Dabei wurden die Chancen für Geringqualifizierten in den Blick genommen. Die praxisorientierte Forschung gliedert sich in drei Teile: 1. Untersuchung der IST-Situation (Datenlage und Zeitreihen) und deren Einschätzung durch die Arbeitsvermittler und die Arbeitgeber in allen beteiligten vier Ländern durch ein international zusammengesetztes Projektteam aus WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen. 2. Erarbeitung von Umsetzungsmassnahmen auf einer zweitägigen Umsetzungskonferenz. Diese Konferenz wurde durch eine breit zusammengesetzte Vorbereitungsgruppe vorbereitet. Rund 160 Vertreter von Arbeitsmarktbehörden, Berufsberatungen, Berufsbildungsbehörden und -institutionen, Sozialdiensten, Unternehmen, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden, privaten Arbeitsvermittlungen, privaten Bildungsträgern, Anbietern Arbeitsmarktlicher Massnahmen sowie Migrations- und Integrationsbeauftragte aus den vier Ländern nahmen teil. 3. Umsetzung der Massnahmen bzw. Koordinierung und Controlling der Umsetzung in den jeweiligen Kantonen/Landkreisen. Das Projekt endete mit einer Ergebniskonferenz ein Jahr nach der Umsetzungskonferenz. Der erste Teil des Projekts wurde aus fördertechnischen Gründen noch unter Interreg III A abgewickelt, während die Teile 2 und 3 Bestandteil des hier zu beschreibenden Projekts (Interreg IV) sind. Ziele: Durch die Bereitstellung wissenschaftlich fundierter Informationen bei den involvierten Personen und Institutionen (Arbeitsmarktbehörden, Unternehmen, Arbeitssuchenden, Berufsbildungsstellen) wird ein gestärktes Bewusstsein für die Chancen und Risiken Geringqualifizierter auf dem Arbeitsmarkt geschaffen. Ein internationaler Austausch rund um den Bodensee über die Arbeitsmarktchancen Geringqualifizierter und die bisher angewandten Instrumente der Arbeitsmarktbehörden hat stattgefunden. Es liegen umsetzbare und nachhaltig wirksame Massnahmen zur Prävention und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit geringqualifizierter Arbeitnehmender sowie zum Umgang mit geringqualifizierten Stellensuchenden vor. Die Basis für die Umsetzung von grenzüberschreitenden Massnahmen der Arbeitsverwaltungen ist gelegt. Genügend Motivation der Beteiligten ist vorhanden, um die Umsetzung der Massnahmen zu gewährleisten. Achievements: Alle Ziele des Projekts wurden durch die intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit erreicht. Die Bodenseeregion weist einen überdurchschnittlich hohen Anteil des Zweiten Sektors auf. Deshalb ist die Frage der Chancen für Geringqualifizierte für die Zukunftsentwicklung unserer Industrie und damit der Arbeitsplätze in der Region von grosser Bedeutung. Es ist als besonders innovativ einzuschätzen, dass sich die Projektpartner strategisch und konzeptionell gemeinsame Arbeitsmarktforschung betrieben und direkte Konsequenzen daraus zogen. Besonders wertvoll waren die Mehrwerte durch den grenzüberschreitenden Vergleich der Ideen und Umsetzungskompetenzen. Weiter innovativ war, dass bei der Umsetzungskonferenz tatsächlich alle relevanten Akteure des Arbeitsmarkts (Unternehmen, Bildungsträger, Gewerkschaften, Berufsberatung, Arbeitsvermittlung, ....) miteinander Aktivitäten für die jeweiligen Raumschaften entwickelt haben. Neu war auch das Konzept der Umsetzungskonferenz, der Umsetzungskoordinatoren und der Ergebniskonferenz genau nach einem Jahr. Erstaunlich ist, dass selbst im Jahr der Wirtschaftskrise noch so viele Aktivitäten tatsächlich umgesetzt werden konnten. Die Gender relevanten Fragestellungen standen nicht im Vordergrund, wurden aber stets mit berücksichtigt. Hier die Ergebnisse im Überblick: Durchführung und Dokumentation der Umsetzungskonferenz (September 2008) An der Konferenz nahmen 160 Fachleute aus allen betroffenen Professionen und Dienststellen aus allen vier Ländern teil. Sie erarbeiteten Aktivitäten, die in den Kantonen/Landkreisen umgesetzt werden sollten. Pro Kanton/Land/Landkreis wurde ein/e Umsetzungskoordinator/in bestimmt. Die Dokumentation der Umsetzungskonferenz „Chancen für Geringqualifizierte in der internationalen Bodenseeregion“ erlaubt einen Einblick in den Ablauf der Umsetzungskonferenz und die einzelnen Schritte der Massnahmenerarbeitung. Er steht der Öffentlichkeit auf der AMOSA-Homepage zur Verfügung. Presseschau (Oktober 2008) Die Presseschau gibt einen Überblick über das breite und positive Medienecho auf die drei Medienkonferenzen in der Schweiz, Deutschland und im Vorarlberg, in welchem der Schlussbericht und die geplanten Massnahmen den Medien und der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Massnahmenkonzepte (Stand: Januar 2009) Die Umsetzungskoordinatoren/innen haben im Anschluss an die Umsetzungskonferenz für ihre jeweilige Teilregion Massnahmenkonzepte erarbeitet. Diese fassen die geplanten Aktivitäten zusammen und stehen der Öffentlichkeit auf der AMOSA-Homepage unter dem Titel „Umsetzungskonzepte der Massnahmen „Chancen für Geringqualifizierte“ zur Verfügung. Umsetzungsbericht (Stand: Juni 2009) Der von den Umsetzungskoordinatoren/innen verfasst Umsetzungsbericht fasst den Umsetzungsstand der Massnahmen im Juni 2009 zusammen. Er dient den Auftraggebern und den Umsetzungskoordinatoren dazu, den Umsetzungsstand regional und international zu überblicken. Er steht der Öffentlichkeit auf der AMOSAHomepage zur Verfügung. Durchführung und Dokumentation der Ergebniskonferenz (September 2009) Die Dokumentation der Ergebniskonferenz „Chancen für Geringqualifizierte in der internationalen Bodenseeregion“ erlaubt einen Einblick in den Ablauf der Ergebniskonferenz sowie die im Gesamtprojekt erreichten Ziele. Er steht der Öffentlichkeit auf der AMOSA-Homepage zur Verfügung.