"Wege über die Donau" soll beginnend im Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation zeigen, wie eng die gemeinsamen Wurzeln der Nachbarstaaten Österreich, Tschechische Republik, Slowakische Republik, Slowakische Republik und Deutschland verflochten sind.Die Donau durchströmte in der Vergangenheit das Gebiet dieser Länder nicht als unüberwindbare Barriere, sondern verband dieses zu einem freizügigen gemeinsamen Kultur- und Zivilisationsraum. Bekanntlich trifft dies bereits und in besonderem Maße auf die Zeit des Imperium Romanum zu, als die Römer die Donau nicht nur als Verkehrsweg flußauf- und -abwärts benutzten, sondern auch jenseits der donau Handelsstationen, Siedlungen und militärische Vorposten errichteten. Handelswege führten vom Donauraum bis an die Ostsee und in das Baltikum. Auch wenn hier verschiedene Stämme und Völker siedelten, konnte dennoch ein gemeinsamer Raum für effizienten Austausch von Waren, Personen und Ideen hervorgebracht werden. Erst die Entwicklungen im 20. Jahrhundert haben hier zu einer nachhaltigen Trennung geführt.Die Partnerschaft soll dazu beitragen, einerseits diesen Riss quer durch Europa zu überbrücken, andererseits soll der Dialog zur eigenen Vergangenheit gestärkt werden und eine Brücke zur eigenen Geschichte geschlagen werden, indem sie die historische Verflechtung erneut ins Bewußtsein rückt und die gemeinsamen Wurzeln, die im ethnischen, ökonomischen und kulturellen Bereich zu suchen sind, zu neuem Leben erweckt.
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