Das Symposium "Demenz ohne Grenzen" ist eine vergleichende Bestandsaufnahme zweier Nationen - Niederlande und Deutschland - zum Thema Demenz. Vorrangiges Ziel ist die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Demenz und deren Angehöriger. Hierzu sollen die jeweiligen Versorgungsstrukturen, aber auch -defizite sowie Lösungsansätze und Visionen vorgestellt werden, um vorhandene Konzepte zu erweitern bzw. neue zu entwickeln. Als Basis dienen hier Vorträge zu Themen wie Netzwerke, Patientenverfügungen, Palliativpflege und die jeweiligen Gesundheitssysteme im Allgemeinen. Zusätzlich werden aber auch die jeweiligen gesellschaftlichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen behandelt. Dies führt zu mehr Verständnis für die Mentalität und die bestehenden Strukturen des jeweiligen Nachbarlandes und ermöglicht gleichzeitig eine Prüfung hinsichtlich der Adaption vorhandener Konzepte im eigenen Land. Zudem führt ein anderer Blickwinkel auch dazu, eigene Strukturen kritisch zu betrachten. Neben den o.a. Themen wird auch die Beteiligung unterschiedlicher Professionen aus den Bereichen der Medizin, der Pflege, der Soziologie, der Bildung allgemein, der Politik und der Kultur etc. berücksichtigt, damit sich die Teilnehmer auf unterschiedlichen Ebenen austauschen und sich ein umfassendes Bild bezüglich dieser Thematik verschaffen zu können.