Die Senkung des Pro-Kopf-Verbrauchs an fossiler Energie und damit verbunden die Reduktion treibhausrelevanter Emissionen zählt zu den wichtigsten Herausforderungen unserer Gesellschaft zur Stärkung der nachhaltigen Entwicklung. Der Gebäudebereich nimmt sowohl hinsichtlich des Energieverbrauchs als auch im Hinblick auf die vorhandenen Einsparpotenziale eine zentrale Stellung ein. Obwohl wirtschaftliche Potenziale zur Reduktion des Energiebedarfs vorhanden sind, werden diese oft infolge mangelnder Kapitalausstattung (insbesondere der öffentlichen Hand) nicht oder nur teilweise genutzt. Sowohl in Österreich als auch in der Slowakei bestehen große Potenziale zur Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden.Durch die technologische Weiterentwicklung im Bereich der Energieeffizienz, dem verstärkten Bewusstsein um die Problematik des Treibhauseffektes sowie dem schrittweisen Abbau der Subventionen am Energiemarkt werden Maßnahmen zur Energieeinsparung zunehmend wirtschaftlich. Ein innovatives Konzept zur Finanzierung von solchen Maßnahmen stellt dabei das Energiecontracting dar. Bei diesem Konzept sind sowohl die Gebäudenutzer als auch der Contractor, der die Planung, die Durchführung und die Finanzierung der Maßnahmen übernimmt, finanziell am Einsparungserfolg beteiligt. Damit ist gewährleistet, dass bei allen beteiligten Gruppen ein großes Interesse am Erfolg der Energieeinsparungsmaßnahmen gegeben ist.Dieses Projekt unterstützt die Zielsetzung des 1999 getroffenen Stadttechnologieabkommens zwischen Bratislava und Wien, welches unter anderem eine verstärkte Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Energiecontracting für städtische Gebäude vorsieht. Zu dieser Zielsetzung gehören die Senkung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen, die Auseinandersetzung der Bevölkerung mit dem Thema Nachhaltigkeit, das Aufzeigen konkreter ökologischer Lösungen sowie die Förderung von KMUs, Know-how Austausch und grenzüberschreitender wirtschaftlicher