Sleep and Work and the consequences hence on metab.. (SAME)
Sleep and Work and the consequences hence on metabolic diseases
(SAME)
Start date: Feb 8, 2010,
End date: Jul 30, 2013
PROJECT
FINISHED
Ein hoher Anteil der dänischen und deutschen Bevölkerung leidet an Stoffwechselkrankheiten, Schlafstö-rungen und anderen Problemen infolge von Schichtarbeit. Das Projekt untersucht die Gesundheitseffekte und Interaktionen von Schlaf, Arbeit, Ernährung und Stoffwechsel in der Syddanmark-Schleswig-KERN-Region. Hier bieten sich nämlich besonders günstige Voraussetzungen infolge kompetenter Forschungs-gruppen in den Bereichen Zwillingsforschung und Biorhythmus. Die Studie soll in einem nach Genen, Alter, sozioökonomischem Status und mütterlichen Einflüssen kontrollierten Ablauf erfolgen. Erfasst werden auch die Interaktion zwischen Genen und Umwelteinflüssen, die den Biorhythmus kontrollieren, und de-ren Aktivität. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen zusammen mit den Netzwerkpartnern aus Gesund-heitssystem, Ministerium und Industrie praktisch umgesetzt werden. Dies soll langfristig sowohl der Ent-wicklung von Stoffwechselkrankheiten vorbeugen, als auch die Bedingungen für Nacht- und Schichtarbeit optimieren und so die Lebensqualität der Menschen in der Region verbessern. Achievements: Das Projekt SAME (Arbeitstitel) erreichte die für 2012 gesetzten Ziele: Analyse weiterer Fragebögen, Corti-solkonzentrationsbestimmung aus Speichelproben und die Bestimmung genetischer Varianten aus DNA-Proben. Die Daten der genannten Untersuchungen werden in einer Statistikdatei zum Zwecke der statisti-schen Auswertung eingegeben. Erste Ergebnisse wurden auf einem Kongress präsentiert. Die Untersuchung von Zwillingen über Schlaf, Arbeit, Ernährung und Stoffwechsel ist mit einer Teilneh-merquote von ca. 80 % abgeschlossen. Dies wird als Erfolg gewertet. Die umfangreiche Teilnahme und der Erfolg sind zweifellos darauf zurückzuführen, dass die Zwillinge selbst entscheiden konnten, wann und wo sie sich mit dem SAME-Team im Camper treffen wollten. Somit wurden sie von der Untersuchung nicht belastet und Nebenwirkungen traten ebenfalls nicht auf. Der Erfolg kann auch für zukünftige Designs von klinischen Untersuchungen von Bedeutung sein. Darüber hinaus wurde eine Zusammenarbeit mit Professor A. Aviv von der New Jersey Medical School ein-geleitet, die auf längere Sicht zu weiteren genetischen Studien in Bezug auf Schlaf führen kann, insbeson-dere in Zusammenhang mit den sogenannten Telomeren, den Endstücken der Chromosome, die bei jeder Zellteilung verkürzt werden.Die Zusammenarbeit der Projektpartner gestaltete sich sowohl beim Proben- bzw. Datentransfer wie auch bei der Besprechung der ersten Ergebnisse als sehr fruchtbar. Darüber hinaus hat der Leadpartner eine enge Zusammenarbeit mit Forschern von anderen Zwillingsregistern in Europa und Australien begonnen und ist ebenfalls in eine europäische Zusammenarbeit über Gesetz, Ethik und Biobanken eingetreten. Abschließend kann erwähnt werden, dass das Projekt mehr Daten eingesammelt hat als vorerst geplant und entsprechend dem Zeitplan verläuft.
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