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Nachhaltiger Speiseplan – Umsetzung der Nachhaltigkeit in Großküchen unter besonderer Berücksichtigung von regionalen, saisonalen, biologischen Lebensmitteln und frisch zubereiteten Speisen (UMBESA)
Start date: Apr 18, 2012, End date: Dec 30, 2014 PROJECT  FINISHED 

Täglich konsumieren in Österreich und Tschechien 1,5 Millionen Menschen ihr Essen in Großküchen. In Untersuchungen konnte herausgefunden werden, dass meist aus ökonomischen Gründen vermehrt auf konventionelle und importierte Lebensmittel gesetzt wird und dass – besonders in Tschechien – vermehrt auf Mehlprodukte als auf frisches Obst und Gemüse zurückgegriffen wird. Die Fleischportionen sind durchschnittlich 25 Prozent größer als aus ernährungsphysiologischer Sicht wünschenswert und der Einsatz von vorgefertigten Lebensmitteln – so genannten Convenienceprodukten - bewirkt durch das mehrmalige Aufwärmen und Kühlen, die Verpackung und die langen Transportwege negative Effekte für die Umwelt. Im Rahmen eines vorherigen EU-Projekts konnte erwiesen werden, dass durch den Einsatz von regionalen, saisonalen und biologischen Lebensmitteln und frisch zubereiteten Speisen und die gleichzeitige Reduktion von Fertigprodukten die CO2- Emissionen von Großküchen spürbar verringert und Kosten eingespart werden konnten. Das oberste Ziel des Projekts ist der Aufbau von Netzwerken (zum Beispiel Küchen, Lieferanten/Produzenten), um nachhaltige Speisepläne in Großküchen zu implementieren. Diese Netzwerke sind die Grundlage für die praktische Umsetzung eines nachhaltigen Speiseplans. Im Rahmen des Projekts wird ein Schulungstool entwickelt, um den gesunden und biologischen Speiseplan in der Aus- und Weiterbildung von Führungskräften/Küchenleiterinnen und -leitern/Köchinnen und Köchen zu verankern. Die Portionsgrößen von Fleisch sollen optimiert und Convenienceprodukte durch frische Lebensmittel ersetzt werden. Durch eine umfangreiche und breit adressierte Öffentlichkeitsarbeit werden Konsumentinnen und Kosumenten über das Projektthema informiert und sensibilisiert, sodass sie letztendlich mitentscheiden, welche Lebensmittel welcher Herkunft auf ihrem Teller landen. Expected Results: - Erfassung der erforderlichen Daten in den Küchen (unter anderem Untersuchung der Speisepläne und der eingesetzten Rohstoffe) - Recherche nach Best-Practice Beispielen (Rahmenbedingungen, Ausgangslage und Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen) - Aufbau und Erweiterung von Netzwerken (Küchen, LieferantInnen/ProduzentInnen, Stakeholder, Schulverbände, Krankenanstaltenverbund) - Befragungen der Konsumentinnen und Konsumenten und Messung der KundInnenzufriedenheit und der Wirkung des Projekts - Probekochen und gleichzeitige Datenerhebung: Rohstoffkosten, Personalkosten, Kosten der Betriebsmittel - Workshops zur Information und Sensibilisierung des Küchenpersonals, der Ernährungswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler et cetera. - Aufbereitung und Zusammenstellung neuer Rezepte - Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen
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Coordinator

Details

  • 85%   283 333,00
  • 2007 - 2013 Austria - Czech Republic (AT-CZ)
  • Project on KEEP Platform
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3 Partners Participants