Für das neue Programm soll ein Schwerpunkt auf so genannte 'majeure Projekte' gelegt werden. Majeure Projekte entsprechen inhaltlich den Lissabon- und Göteborg-Zielen (Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch Technologie und Innovation, Nachhaltigkeit) sowie den nationalen Prioritäten der beiden Mitgliedstaaten, die u. a. in Pieken in de Delta, Nota Ruimte (Raumordnung) und in den nordrhein-westfälischen und niedersächsischen Leitlinien beschrieben sind, soweit sie für die Grenzregionen beider Länder Bedeutung haben oder Bedeutung erlangen können. Zur Umsetzung der der nationalen und regionalen Innovationsstrategien (Pieken in de Delta Oost Nederland, Innovatieroute Twente, Clusterpolitik NRW) in der Grenzregion in Form von Majeuren Projekten ist es daher notwendig, einen strukturierten bottom-up Prozeß zur Entwicklung und Abstimmung von Majeuren Projekten durchzuführen. Unter der Berücksichtigung der Anforderungskriterien für MP sind folgende Aktivitäten geplant: 1. Entwicklung einer Projektskizze unter Beteiligung aller relevanten regionalen Akteure2. Überregionale Abstimmung der Projektskizze3. Ausarbeitung von zwei Projektanträgen Ziel ist die Entwicklung von zwei genehmigungsreifen Projektanträgen Majeure Projekte im Rahmen von ETZ/INTERREG IVA zu den Themenfeldern Nanotechnologie und Medizintechnik. Dies beinhaltet auch die Prüfung auf Übereinstimmung mit EU- und nationalem Recht, insbesondere bzgl. des Beihilfe- / Wettbewerbsrechts, des Vergaberechts und der haushaltsrechtlichen Bestimmungen.