lötzlicher Kindstod
(Plötzlicher Kindstod - III-1-02=086)
Start date: Mar 31, 2009,
End date: Jun 29, 2013
PROJECT
FINISHED
Das Projekt hat zwei Schwerpunkte: 1. Die erfolgreiche Vermeidung von Risikofaktoren, wie in den Niederlanden praktiziert, auf die deutsche Seite zu übertragen und anzupassen um damit die Häufigkeit des plötzlichen Kindstodes, die in NRW zur Zeit 10mal höher ist als in den Niederlanden, langfristig in der Projektregion zu senken. Die SIDS-Inzidenz könnte in NRW in den drei Jahren des Projektes von 0,6 auf 0,3-0,2 pro 1000 Lebendgeburten reduziert werden. 2. Auf beiden Seiten gibt es keine systematische interdisziplinäre Aufarbeitung/Analyse von Kindtodesfällen im ersten und zweiten Lebensjahr. Beide Regionen müssen eine Arbeitsgruppe aufbauen und die Instrumente für die Analyse der Todesursachen testen und gegebenenfalls verbessern. Nur durch eine systematische Analyse aller Todesfälle werden wir in Zukunft in der Lage sein, die Daten auf beiden Seite der Grenze zu vergleichen und können die gewonnenen Informationen/Erkenntnisse zur weitere Prävention vom Todesfällen einsetzen. Denn gerade die Todesfälle, die trotz Aufklärung auftreten, zeigen uns die Lücken in der Prävention und charakterisieren die Gruppen in der Bevölkerung, die besonders schwer zu erreichen sind. Die Einführung der Fallkonferenzen ist eine sinnvolle Methode die Kindersterblichkeit auf beiden Seiten der Grenze zu reduzieren. Für beide Länder ist dies ein neuer und innovativer Schritt, der noch nie versucht worden ist. Dieses Projekt verspricht eine innovative Zusammenarbeit von zwei Universitäten.
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