Kleine Schulen im alpinen Raum (Kleine Schulen im al..)
Kleine Schulen im alpinen Raum
Start date: May 31, 2012,
End date: May 30, 2015
PROJECT
FINISHED
In ländlich-alpinen Regionen stellt die Schule einen zentralen Begegnungsort und Kulturträger dar und ist ein wesentlicher Standortfaktor für die Attraktivität der Gemeinden. Aufgrund niedriger Schülerzahlen wird dort häufig in Mehrjahrgangsklassen unterrichtet, was durch den Geburtenrückgang weiter verstärkt wird. Im Zentrum des Forschungsprojekts steht, aufbauend auf den Ergebnissen des Vorgängerprojekts Schule im alpinen Raum, die besondere Situation von Schulleitern und Lehrpersonen dieser Schulen sowie die innovativen Modelle altersgemischten Unterrichts, die dort entwickelt worden sind. Aus Fallstudien werden notwendige Unterstützungssysteme für Teams kleiner Schulen verglichen und entwickelt und Entscheidungsgrundlagen für die Bildungspolitik und das regionale Bildungsmanagement ausgearbeitet. Damit Schulen von- und miteinander lernen können, werden Möglichkeiten geschaffen, Lehrpersonenteams und die Schulleitungen zu schulenübergreifenden Lerngemeinschaften zu vernetzen und so den Schulen mit geringen Schülerzahlen ermöglicht, eine gute Unterrichtsqualität bei akzeptablen Schulkosten zu halten. Achievements: Mit der Publikation Schule im alpinen Raum im StudienVerlag Innsbruck wurden die wesentlichen Ergebnisse des Projekts veröffentlicht. Eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse liegt in Form einer Broschüre vor.Es wurden- die unterschiedlichen Vorgehensweisen in den 4 Regionen in Zusammenhang mit kleinen Schulen verglichen,- Fallstudien kleiner Schulen erstellt,- Erfolgsfaktoren für die Entwicklung kleiner Schulen im alpinen Raum erarbeitet,- die Mehrsprachigkeit in kleinen Volksschulen im Kanton Graubünden beschrieben,- die historische Entwicklung kleiner Schule in Vorarlberg sowie die Bedeutung kleiner Schulen aus der Sicht der Regionalpolitik und der Eltern untersucht,- die Chancen und Herausforderungen sowie die Praxis des altersgemischten Unterrichts analysiert und aufgezeigt,- sowie adaptive Schulmodelle und die Differenzierung als Chance für kleine Schulen beschrieben.Innovationsgehalt: Es zeigte sich, dass es trotz der großen Zahl an kleinen Schulen im ländlichen Raum erst wenig Forschungsarbeiten gibt, die sich thematisch mit der Bedeutung sowie den Chancen und Herausforderungen beschäftigen. Das Projekt konnte somit einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarmachung der Problematiken kleiner Schulen sowie deren große Bedeutung für die Region aufzeigen.Impulswirkung des Projekts: Im Rahmen des Projekts konnte im Rahmen von Vorträgen sowie in Form von Publikationen auf die Bedeutung der kleinen Schule für die Region und den zentralen Stellenwert einer adäquaten Bildungsstruktur im ländlichen Raum hingewiesen werden. Es wurde ein Austausch und voneinander Lernen zwischen Schulen der 4 verschiedenen Regionen ermöglicht. Und es wurden Ergebnisse generiert, die für EntscheidungsträgerInnen eine wichtige Grundlage für zukünftige bildungs- und regionalpolitische Entwicklungen darstellen.Der gesamte Schlussbericht ist unter folgendem link zu finden:http://interreg.org.w00870d0.kasserver.com/ViewContent.php?aktsubid=1110&subnavid=354&targetid=249&child=1
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