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ilgern und Wallfahren in Mitteleuropa - Aufbau ein.. (PILGRIMAGE AT-HU)
ilgern und Wallfahren in Mitteleuropa - Aufbau eines mitteleuropäischen Netzwerkes von Pilgerwegen - Raum Ö-HU
(PILGRIMAGE AT-HU)
Start date: Mar 30, 2009,
End date: Aug 30, 2012
PROJECT
FINISHED
Pilgern und Wallfahren erlebt seit einigen Jahren eine bedeutende Renaissance. Es ist Teil des Selbstverständnisses vieler Menschen geworden, Ruhe und Ausgleich zum Alltag im Zuge von mehrtägigen Wanderungen entlang historischer Pilgerwege zu suchen. Es gibt zum Thema Pilgerwandern bereits eine Vielzahl lokaler und regionaler Initiativen, jedoch keine überregionale Vernetzung. Daher besteht dazu noch ein enormes Potential im Programmgebiet.Wichtigstes Ziel des Projektes ist die Vernetzung bestehender und neu entstehender Initiativen im Bereich des Pilgerns und Wallfahrens. Das Selbstverständnis ist dabei, dass spirituelle und touristische Aspekte gleichrangig bewertet werden und Partner beteiligt sind, die beide Bereiche repräsentieren.Im grenzüberschreitenden Pilgerwegnetz wird die Hauptroute von Celldömölk durch Kőszeg bis Mariazell, die mit der Trassenführung des Marienwegs identisch ist, ausgebaut. Eine nördliche Route führt von Frauenkirchen durch den Seewinkel, entlang dem Südufer des Neusiedler Sees, überquert das Ödenburger Gebirge und mündet in den Mariazellerweg. Im Süden aus Celldömölk führt die Trasse durch Vasvár, Körmend, Güssing und über die Oststeiermark nach Mariazell.Der Fokus liegt sowohl in der Organisationsentwicklung, als auch in der Verbesserung der Pilgerrouten (vor allem Lückenschlüsse im bestehenden Netz und Errichtung von Leitsystemen), der touristischen und spirituellen Angebotsentwicklung (buchbare Pakete, Ausbildung von Pilgerwegebegleitern) sowie der touristischen Vermarktung.Im Rahmen des Projektes werden folgende Aufgaben verwirklicht:- Koordination und Vernetzung- Definition, Errichtung und Erhaltung der Pilgerrouten- Angebots- und Produktentwicklung- Marketing und Bewerbung bei relevanten Zielgruppen in den Märkten AT, HU und DE Achievements: Gemeinsam mit den Tourismusregionalverbänden wurde in jeder Tourismus-Region eine Route definiert. Um auch die weiteren Besonderheiten der Regionen in das Projekt mitaufzunehmen und touristisch gut zu vermarkten, wurden hauptsächlich Rundwege kreiert. Alle Wege wurden nach Möglichkeit auf dem bestehenden burgenländischen Rad- und Wanderwegenetz festgelegt, da dadurch Kosten gespart werden konnten. Auf die Anbindung nach Mariazell wird natürlich geachtet, das Hauptaugenmerk soll aber auf die Aufbereitung der burgenländischen Besonderheiten gelegt werden.Die einheitliche Markierung ist mit dem im Land Steiermark bekannten Pilgerlogo ident. Neben der üblichen Beschilderung führen auch Sprühlogos den Pilger weiter. Weiters wurde zur besseren Orientierung vor 17 bedeutenden Wallfahrtsstätten so genannte huberths – Informationstrommeln aufgestellt, worauf Pilger Informationen über den Wallfahrtsort sowie über den Pilgerweg – auch in Form von 3D Karten – bekommen.Unter der Homepage der Agentur atelier4gibt es die Möglichkeit, sich über das Pilgerprojekt, die Wallfahrsorte, Pilgerwege sowie Sehenswürdigkeiten entlang der Routen zu informieren.