Search for European Projects

Higher education student and staff mobility project
Start date: Jun 1, 2014, End date: May 31, 2016 PROJECT  FINISHED 

Die Fachhochschule Westküste (FHW) legt viel Wert auf das Sammeln internationaler Erfahrungen im Studium. Entsprechend wird das Studien- oder Praxissemester im Ausland grundsätzlich in allen Studiengängen unterstützt. Der studienbezogene Auslandsaufenthalt ist in drei Studiengängen ein Pflichtbestandteil. Für die Realisierung dieser Pflichtauslandsaufenthalte ist das Erasmus+-Programm unabdingbar. In Vorbereitung auf das Erasmus+-Projekt mussten zum Jahreswechsel 2013/14 alle Partnerschaftsverträge mit den Erasmus+-Partnerhochschulen erneuert werden. Um allen Studierenden die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes weiterhin zu erleichtern, setzte sich die FHW in ihrem EPS zum Ziel, ihr Netzwerk an Partnerhochschulen um mindestens fünf Partnerhochschulen auszubauen. Bereits im Jahr 2014 konnte die FHW mithilfe der Erasmus-Charta vier neue Kooperationen mit Hochschulen in Slowenien, Estland, Dänemark und den Niederlanden abschließen und erste Studierende zum Erasmus+-geförderten Auslandssemester an eine der neuen Erasmus+-Partnerhochschulen senden. Weiteres Ziel war, möglichst vielen Studierenden eine finanzielle Unterstützung aus Erasmus+-Mitteln für ihre studienbezogene Pflichtauslandsaufenthalte zu ermöglichen, entsprechend hoch war die Zahl an beantragten Studierendenmobilitäten. Im Projekt 2014 wurde der Auslandsaufenthalt von insgesamt 52 Studierenden der FHW durch Erasmus+-Mittel gefördert werden. Sechs von den genannten Studierenden absolvierten ein Semester an einer Erasmus+-Partnerhochschule und 46 Studierende führten ihr Auslandspflichtpraktikum in einem europäischen Betrieb oder einer Organisation durch. Die Studierendenmobilitäten wurden ausschließlich im akademischen Jahr 2014/15 realisiert. Darüber hinaus wurden zwei Aufenthalte des Hochschulpräsidenten zu Lehrzwecken an einer Erasmus+-Partnerhochschule gefördert. Informationen zum Erasmus+-Programm und seinen Fördermöglichkeiten erhielten potentielle Teilnehmer in Vorträgen des Akademischen Auslandsamtes (AAA), etwa auf Informationsveranstaltungen für Studierende, in Beratungsgesprächen des AAA oder im vom AAA erstellten, online abrufbaren Leitfaden „Go abroad!“ für Studierende, die ein Studien- oder Praxissemester im Ausland planen. Weiterhin wurde zum Wintersemester 2014/15 und zum Sommersemseter 2015 die Bewerbungsfrist für Erasmus+ Förderung für Praktika hochschulweit ausgeschrieben. Die Plätze an Erasmus+-Partnerhochschulen wurden hochschulweit einmal für das folgende akademische Jahr ausgeschrieben und dabei auf die Möglichkeit von Erasmus+-Förderung nach erfoglreicher Nominierung verwiesen. Eine sprachliche und interkulturelle Vorbereitung der Teilnehmer auf ihre Auslandsaufenthalte konnte größtenteils im Rahmen ihres Studiums gewährleistet werden. Die akademische Betreuung der Erasmus+-Teilnehmer wurde bei Auslandsstudien durch die jeweiligen Studiengangskoordinatoren und bei Auslandspraktika durch die Praxissemesterbetreuer sichergestellt. Die organisatorische Betreuung erfolgte durch das AAA. Die im Ausland erbrachten Leistungen der Studierenden (sowohl an der Partnerhochschule als auch im Praktikumsunternehmen) konnten nach dem Aufenthalt anerkannt werden, sofern sie gemäß des im Vorfeld der Mobilität vereinbarten Learning Agreements erbracht wurden. Für Incoming-Studierende wurde vom AAA ein online abrufbarer Leitfaden „Come in!“ mit Tipps rund um die Bewerbung, Vorbereitung und Durchführung des Aufenthaltes erstellt. Ein englisches Kursprogramm wurde gezielt für Austauschstudierende ins Leben gerufen und online zur Verfügung gestellt. Im Laufe des Projekts 2014 kamen fünf Austauschstudierende von Partnerhochschulen aus Tschechien, Rumänien und Estland für ein Semester an die FHW. Ihnen wurde sowohl ein vor das Semester geschalteter als auch ein semesterbegleitender Deutschkurs angeboten. Die organisatorische Betreuung der Erasmus+- Austauschstudierenden erfolgte durch das AAA, die akademische Betreuung durch die jeweiligen Studiengangskoordinatoren. Die Integration der Erasmus+-Studierenden an der FHW konnte durch das Auslandsreferat des AStA, die Studierendenpastorin sowie durch das AAA sichergestellt werden. Durch die Verpflichtungen zu Qualitätsstandards des Erasmus+-Programms konnte die FHW bestimmte Betreuungsangebote etwa für Incoming-Studierende bereits verbessern und intern kommunizieren. So konnte etwa das englischsprachige Kursprogramm für Austauschstudierende inzwischen weiter ausgebaut werden. Außerdem hat Heide als relativ kleiner Hochschulstandort an der Westküste Schleswig-Holsteins an interkulturellem Austausch gewonnen und sich stärker mit Hochschulen und Arbeitgebern im internationalen Raum vernetzt. Das Erasmus+ Programm ist ein unverzichtbarer Faktor für die Internationalisierung der FHW und wird auch in Zukunft benötigt. Vor dem Hintergrund von steigenden Studierendenzahlen und entsprechend steigender Zahlen von Auslandspflichtpraktika wird Erasmus+ weiterhin ein wichtiger Bestandteil sein und mitwachsen.
Up2Europe Ads

Coordinator

Details