Die landwirtschaftlichen Betriebe in Eifel und Ardennen wirtschaften beiderseits der Grenze auf ertragsarmen Standorten. Die dortigen Höfe sind weniger wettbewerbsfähig als in den günstigeren Niederungslagen, z. B. in Nordrhein-Westfalen.Das Projekt zielt darauf ab, Perspektiven und Wissen für eine nachhaltige und zugleich konkurrenzfähige Grünlandwirtschaft in der Mittelgebirgslandschaft zu entwickeln. Grundlage der Projektarbeiten ist die Erfassung der geographischen, topographischen, produktionstechnischen sowie sozio-ökonomischen Gegebenheiten in der Region. Die weiteren Projektteile beschäftigen sich mit der Anlage von grenzüberschreitenden Gräsersortenversuchen, Versuchen zur Biogasgewinnung/-bewirtschaftung aus Gülle bzw. Stallmist und Testreihen zum Hofdüngermanagement (Mist, Gülle und Jauche als Kapital, nicht als Abfall). Koordiniert werden die Projektaktivitäten über ein gemeinsames Koordinationsbüro in Prüm. Das Koordinationsbüro übernimmt auch die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, darunter z. B. Veröffentlichungen in Fachzeitschriften, die Erstellung von Faltblättern, Auskunftserteilung an Landwirte.