Das Projekt hatte die Zielstellung, arbeitslose Bürger aus der BRD und der Tschechischen Republik gemeinsam mit schwer behinderten Menschen durch die Vermittlung von Theorie und Praxis so zu schulen, dass sie nach Projektende eine echte Chance auf Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt auf dem Gebiet des Museumswesen erhalten. Dies war Bestandteil eines Konzeptes zum Aufbau des ersten deutsch-tschechischen Forstmuseums mit Filialen in Sohland a.d. Spree und im tschechischen Šluknov. Die gemeinsame Tätigkeit von Arbeitslosen aus beiden Ländern und von schwer behinderten Menschen zielte auf den Abbau und die Überwindung noch bestehender Vorurteile und Vorbehalte. Achievements: Den Teilnehmern wurden die im Lehrplan vorgesehenen Kenntnisse und Fertigkeiten innerhalb von 360 Unterrichtsstunden vermittelt. Somit wurden günstige Voraussetzungen für deren möglichen späteren Einsatz auf dem Gebiet der Konservierung bzw. in musealen Einrichtungen geschaffen. Dies trifft auch für die 6 schwer behinderten Teilnehmer zu, deren Integration in die Gruppe der anderen deutschen und tschechischen Teilnehmer(innen) erfolgreich und relativ schnell erfolgte. Weiterhin konnte die Zielstellung der Festigung bereits bestehender Verbindungen zu Partnern in der Tschechischen Republik in vollem Umfang erfüllt werden. Die Sicherung eines befristeten Arbeitsverhältnisses und die Übernahme einer Teilnehmerin in ein Teilzeitbeschäftigungsverhältnis zählen ebenso zu den Projektergebnissen wie die Vorbereitung der Eingliederung von ein bis zwei Teilnehmern nach Fertigstellung des Forstmuseums.