Jeweils 20 Auszubildende aus dem Ausbildungsberuf Florist, überwiegend junge Frauen aus bildungsfernen Schichten, auf deutscher Seite oft mit Migrationshintergrund, können durch die Förderung des Comenius-Programms die Berufsschulwirklichkeit und teilweise die Berufs- und Lebenswirklichkeit ihrer PartnerInnen kennen lernen.Neben der fachlichen floristischen Zusammenarbeit steht auch die Kommunikation in der jeweiligen Muttersprache des Partners im Vordergrund der Begegnung.Der floristische/kulturelle/religiöse Projektteil wird jeweils im Rahmen des allgemeinen bzw. des fachlichen nationalen Unterrichts vorbereitet und die Ergebnisse über die angedachten "religiösen Anlässe" und ihre floristische Interpretation per Email ausgetauscht.Die Grundkenntnisse in der Muttersprache des Partners ("Zielsprache") werden in ca. 40 Unterrichtsstunden für die Teilnehmer der Mobilitätsmaßnahme vermittelt. Vor Ort wird die Sprachförderung täglich weiter fortgesetzt.Am Ende jeder Austauschmaßnahme steht eine floristische Ausstellung mit einer bebilderten Dokumentation für das Internet und ein Projektreader.Wegen der Größe der Schulbezirke wohnen bei beiden Projektteilen die SchülerInnen in Wohnheimen, es ist damit zu rechnen, dass gemeinsame Unternehmungen in der Freizeit durchgeführt werden.Dem jeweiligen Kennenlernen der Heimatregion dienen jeweils ein Stadtrundgang und eine Exkursion in die Umgebung.Die finnischen SchülerInnen können in Heilbronn im Rahmen von zwei "Schnupper-Halbtagen" die Ausbildungsbetriebe ihrer deutschen Partner kennen lernen und das Wochenende bei deren Familien verbringen.