Energieeffizienz-Gemeinden
Start date: Feb 28, 2007,
End date: Dec 30, 2011
PROJECT
FINISHED
Ziel des Projektes ist es, die Energieeffizienz vor allem von kleinen Gemeinden durch die Nutzung energieeffizienter Technologien sowie durch einen verstärkten Einsatz erneuerbarer und heimischer Energieträger in allen Wirtschaftssektoren zu verbessern und zu steigern. Adressat des Projekts sind neben den Kommunalverwaltungen auch die Bürger. Die internationale Vernetzung von energieeffizienten Gemeinden und der regelmäßige gegenseitige Erfahrungsaustausch anhand von best-practice Beispielen sollen einen Beitrag dazu leisten, dass diese Prozesse zeitnah, bürgernah sowie kosteneffizient modifiziert und implementiert werden können. Auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die gemeinsame Projektentwicklung und der intensive Know-how-Transfer sind ein wichtiger Bestandteil des Projekts. Achievements: Durch die umgesetzten Projektinhalte ist die Kompetenz der am Projekt teilnehmenden kommunalen Verwaltungen im Bereich Klimaschutz- und Energiepolitik deutlich gestiegen. Die Kommunen haben sich – auch als Ergebnis der Projektinhalte – deutlich mehr der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zugewandt. Der Austausch von vielen Best-Practice Beispielen, der jährliche Kongress der Energieeffizienzgemeinden, die gemeinsam durchgeführten Exkursionen, die zahlreichen Erfahrungsaustauschtreffen der Energieteams und die daraus entstandenen direkten Kontakte zu anderen grenzüberschreitenden Kommunen, die sich ebenfalls im Bereich Energie und Klimaschutz engagieren, führten zu einem intensiven Austausch von Erfolgsrezepten, vielen guten Ideen und einer Vielzahl sehr guter, umgesetzter Projekte. Synergieeffekte konnten dabei sehr gut genutzt werden, z.B. beim Austausch von Vorgehensweisen, Flyern, Broschüren, Übernahme von Standards, etc., auch wenn unterschiedliche rechtliche Hürden der Länder teilweise die Anpassung von Projekten erforderlich machten (z.B. Thermografieaktion). Andere Methoden der Bürgeraktivierung konnten häufig beinahe eins zu eins übernommen werden (z.B. Heizungspumpen-Austauschaktion).Dies wurde in allen drei Regionen als Win-Win Situation erlebt. Viele Projekte zogen investive Maßnahmen nach sich (z.B. Wärmeschutzmaßnahmen, Heizungserneuerungen, Installation von Wärmenetzen etc.), sodass das Projekt auch zur regionalen Wirtschaftsförderung beitrug. Die Struktur des Maßnahmekatalogs des European Energy Award (eea) erlaubt den Gemeinden ihre Energie-und Klimaschutzpolitik zu strukturieren und zu systematisieren. Schwächen können dadurch rasch ermittelt und gezielt abgearbeitet werden. Die Bildung von Energieteams in allen am Projekt teilnehmenden Gemeinden hat vor allem in kleinen Gemeinden die Nutzung und Steuerung von ehrenamtlichen Engagement und einer Bewusstseinsmachung bei den Bürgern ausgelöst sowie das energiepolitische Fachwissen aller Akteure in den Gemeinden deutlich verbessert. Das System der ehrenamtlichen Bürgerbeteiligung in einem Energieteam und bei der Umsetzung von Projekten konnte insbesondere von den kleinen Gemeinden in Deutschland gut übernommen werden.Der gesamte Schlussbericht ist unter folgendem link zu finden:http://interreg.org.w00870d0.kasserver.com/ViewContent.php?aktsubid=1110&subnavid=354&targetid=249&child=1
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