Die grundlegenden Unterschiede zwischen den nationalen Gesundheitssystemensorgen nach wie vor für diverse Probleme in der EMR, von denenvor allem Grenzpendler betroffen sind, die im Nachbarland arbeiten. Im Rahmenfrüherer INTERREG-Projekte wurden bereits erhebliche Verbesserungenerzielt. Es bestand jedoch Bedarf an mehr Klarheit und besseren Informationenfür alle Beteiligten, beispielsweise über Angebote der medizinischenVersorgung im Ausland. Außerdem sollte die Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusernfortgesetzt werden. Dabei sollten auch andere Akteure aus demGesundheitswesen (z.B. Patientenorganisationen) in das euregionale Netzwerkeingebunden werden. Ziel des Projekts war letztendlich mehr Kostentransparenz,der Ausbau der Möglichkeiten, Gesundheitsleistungen imAusland in Anspruch zu nehmen, und die weitere Vereinfachung vonGenehmigungs- und Abrechnungsverfahren. Achievements: Das Projekt war in 20 Teilprojekte gegliedert. Es hat eine Verbesserung desInformationsangebots für Patienten und Ärzte bewirkt. Die Kosten wurdentransparenter. Das Euregionale Netzwerk der Gesundheitsfürsorge wurde aufPatientenorganisationen ausgeweitet und die Zusammenarbeit beim Thema"Krebs" wurde intensiviert. Es wurden Verträge zwischen der niederländischenKrankenkasse und belgischen Krankenhäusern geschlossen und ein euregionalesGefäßzentrum gegründet. Alte und neue Arbeitsgemeinschaften wurdenauch nach Projektabschluss fortgesetzt. Das Projekt hat innovative(Folge-)Projekte innerhalb und außerhalb der EMR nach sich gezogen.