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Aufbau eines Netzwerkes zur Erfassung von Biomarkern für eine optimierte Therapierung bei Brustkrebs
(Biomarker für die Brustkrebsbehandlung)
Start date: Oct 31, 2009,
End date: Dec 30, 2013
PROJECT
FINISHED
Brustkrebs (medizinisch Mammakarzinom) ist der häufigste bösartige Tumor bei der Frau und für 15% aller Krebstodesfälle verantwortlich. Die Mortalitätsrate ist seit etwa einem Jahrzehnt leicht rückläufig. Gründe hierfür sind die frühere Brustkrebserkennung und eine verbesserte Therapieführung. Das Projekt „Biomarker für die Brustkrebsbehandlung“ beschäftigt sich mit der Erfassung und Evaluierung von Biomarkern für eine optimierte, individuelle Therapieführung bei Brustkrebs. Anhand umfassender und gut charakterisierter Patientinnengruppen sollen Veränderungen in Genen, die sich zum Beispiel auf den Wirkungsmechanismus oder die Verstoffwechselung von Medikamenten auswirken, mittels modernster Laborverfahren analysiert werden. Hierfür werden Patientinnen an den beteiligten Kliniken, dem Landeskrankenhaus Feldkirch, dem Brustzentrum Bodensee bestehend aus den Frauenkliniken des Klinikums Konstanz und Friedrichshafen, sowie dem Studienzentrum Onkologie Ravensburg, rekrutiert und das von ihnen erhaltene Probenmaterial (Gewebe, Blut) zur Analyse an die beteiligten biomedizinischen Labors (GATC Biotech AG, Molekularbiologisches Labor des Vorarlberger Institut für vaskuläre Forschung und Behandlung, VIVIT) weitergeleitet. Primäre Ziele des Projekts sind der Aufbau eines Netzwerkes für die Evaluierung von Biomarkern, die Ermittlung therapeutischer und prognostischer Biomarker zur Optimierung der Therapiekonzepte, sowie der Aufbau von Diagnostikleistungen evaluierter Biomarker für eine verbesserte und personalisierte Behandlung von Brustkrebs. Als weiteres Ziel gilt die Stärkung des wissenschaftlichen Potentials der beteiligten Institute durch das Publizieren neu gewonnener Erkenntnisse, wodurch das Einwerben von Drittmitteln für weitere Projekte erleichtert wird. Ebenso gelingt es dadurch leichter das bestehende Partnerkonsortiums um neue potente Partner zu erweitern bzw. mit anderen Instituten zu vernetzen und so wiederum die Leistungsfähigkeit des Netzwerkes zu verbessern. Achievements: Primäre Ziele des Projekts waren der Aufbau eines Netzwerkes für die Evaluierung von Biomarkern, die Ermittlung therapeutischer und prognostischer Biomarker zur Optimierung der Therapiekonzepte, sowie der Aufbau von Diagnostikleistungen evaluierter Biomarker für eine verbesserte und personalisierte Behandlung von Brustkrebs. Im Projekt konnte der Aufbau eines breiten Netzwerkes für biomedizinische Fragestellungen im Bereich der Brustkrebstherapierung realisiert werden. Zusätzlich zum ursprünglichen Partnerkonsortium konnten weitere Partner in das Programm integriert werden: Hierzu zählen das zum Brustzentrum Bodensee gehörende Klinikum Friedrichshafen sowie das Studienzentrum Onkologie Ravensburg. Expertise und Probenaustausch fanden zudem mit weiteren Institutionen, wie dem Biotechnologie Institut Thurgau (Ansprechperson Dr. Daniel Legler) oder der Frauenklinik der Medizinischen Universität Innsbruck (Ansprechperson Dr. Michael Hubalek) statt. Bislang erhaltene Ergebnisse aus den Untersuchungen konnten während der Projektlaufzeit bereits zum Teil für die Patientinnen verwendet werden, wie die Daten der BRCA1/2 Analyse (siehe oben). Festgestellte Zusammenhänge anderer genetischen Veränderungen (MACC1 oder IGF1) mit dem Verlauf der Erkrankung erfordern weitere Validierungen um als prognostische bzw. prädiktive Marker in der klinischen Praxis eingesetzt werden zu können. Die generierten Ergebnisse bilden aber die Grundlage weiterer Studien, wodurch deren Validität bestätigt werden kann. Der während der Projektlaufzeit erfolgte Aufbau von Patientenkohorten (retrospektive und prospektive Studienkohorten), die Etablierung von Methoden und die gewonnene Expertise dienen als Grundlage zukünftiger Studien und stellen eine Basis für das Einwerben weiterer Fördermittel dar.
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